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Auch dieses Jahr fand sich noch ein Veranstalter, die Deutsche Meisterschaft im Agility
auszurichten. Ich schreibe bewußt nicht 'VDH-Deutsche Meisterschaft', denn es gibt nur
diese eine, die den Anspruch eine Deutsche Meisterschaft zu sein erfüllt. Alle anderen
Agility-Turniere, mögen sie sich auch mit dem Prädikat 'Deutsche Meisterschaft' schmücken,
sind keine, wenn nicht alle zum VDH gehörende Verbände dabei sind.
 In 2004 also hat der SV OG
Dossenheim diese Meisterschaft in der Jahnhalle, eine städtische Turnhalle mit guter
Infrastruktur, durchgeführt. Es gab genügend Platz für WoWa und WoMo, gegen ein geringes
Entgelt Strom, Duschen waren in der Halle und in unmittelbar neben der Jahnhalle gelegenen
Hallenbad und Sporthalle vorhanden. Da dieser Sportkomplex auf der einen Seite an ein
Wohngebiet anschließt und auf der anderen durch eine Landstraße eingrenzt wird, sind die
Gassigeh-Möglichkeiten etwas eingeschränkt, aber auf dem dazwischen liegenden Wiesenareal
doch noch ausreichend möglich. Zuschauerplätze waren auf der Tribüne an der Längsseite der
Halle vorhanden, lediglich der Zugang war durch dort aufgestellte Hundeboxen etwas erschwert,
aber wer will denn schon seinen Hund bei den kalten Außentemperaturen im Auto lassen.
 
 
In diesem Zusammenhang von Veranstaltungsort, Unterbringung von Startern, sei es Hotel oder
WoMo/WoWa, Hallengröße, Gassigeh-Möglichkeiten ist es natürlich schon verständlich, daß
Maßnahmen ergriffen werden, die Teilnehmerzahl für die Deutsche Meisterschaft ab 2005 so
zu begrenzen, daß Veranstalter nicht abgeschreckt werden und vor der großen Zahl von Startern
mangels Austragungsort kapitulieren. Daß die VDH-Agility-Kommission dazu einen aus sportlicher
Sicht geradezu grotesken Weg gewählt hat ist typisch für das, was an Beschlüssen in der letzten
Zeit so gefaßt wurde, mit denen die Agility betreibenden 'Untertanen' überschüttet wurden. So
wurde dann auch an diesem Wochenende eine Unterschriftaktion initiiert, die der Kommission die
Meinung der Sportler dazu vermitteln soll und das Ziel hat, diesen Beschluß der Kontingentierung
von Startern nach Verbändern wieder aufzuheben.
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| WoMo/WoWa, sowie Turnhalle und Hallenbad | ... noch ist gut Lachen |  
 Wie wenig diese Kommission über die Konsequenzen ihres Tun nachdenkt, wurde ja schon aus den
vielfachen Verschlimmbesserungen des WM-Qualifikations-Reglements deutlich. Eine unsinnige
Regel zieht eine weitere noch unsinnigere zur Bestätigung der Richtigkeit der ursprünglichen
oder zur Räsonierung von Vereinen und Startern zur Einhaltung derselben nach  sich. So auch
jetzt eine Veröffentlichung, daß bis drei Wochen vor Meldeschluß nur Starter des eigenen
Verbandes angenommen werden dürfen. Danach erst Starter anderer Verbände. Zum einen erinnert
das in seiner Art und Weise sehr stark an die früheren Zaren-Erlasse und steht außerdem in
krassem Gegensatz zum VDH-Reglement und zum anderen wird hier, während sich die Welt um die
Kommission herum in eine völlig andere Richtung bewegt, der Weg zurück zu einer Kirchturmpolitik
gefordert. Sollten die Vereine das so handhaben, ist für die Sportler eine sinnvolle Turnierplanung
kaum noch möglich und der Weg in Richtung regionale Verbands-Agility-Micro-Kosmen ist vorgezeichnet.
Und das alles nur, weil einmal ein unsinniger, nicht nachzuvollziehender Beschluß zur Begrenzung
von Starterfeldern für eine Deutsche Meisterschaft gefaßt wurde. Liegt denn der Gedanke, die
sportlichen Qualifikationskriterien zu erhöhen, wie es in jeder anderen Sportart der Fall wäre,
z.B. vier oder fünf plazierte V, oder plazierte V mit null Fehlern, der Kommission so fern,
daß keiner darauf gekommen ist?
 
 Es wäre etwa so, als wenn der Deutsche Schwimmverband für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft
folgendes erlassen würde:
 
 
 
| ... die Startplätze werden anhand der Badegaststatistik (offizielle Öffnungszeiten
während der von den örtlichen  Ordnungsämtern genehmigten Badesaison) der Bundesländer
des jeweiligen Vorjahres (2004) prozentual auf die Landesverbände des Deutschen Schwimmverbandes
(Club/ Verein/Verband) verteilt... |  Dazu käme dann noch der Erlaß des Berliner Innenministeriums:
 
 
 
| ... Zugang zu den städtischen Badeanstalten haben bis drei Stunden vor Schließung der
Badeanstalt nur Personen mit Erstwohnsitz in Berlin. Danach kann die Badeanstalt mit Personen
beliebiger Herkunft aufgefüllt werden ... |  Berlin ist natürlich absolut willkürlich ausgewählt worden, jegliche Ahnlichkeit mit
Personen oder Sachverhalten wäre rein zufällig.
 
 Außerdem gäbe es durchaus Veranstaltungsorte, die für derartige sportliche Großereignisse
prädestiniert sind, weil sie eigens zu solchen Zwecken
errichtet wurden. Da gibt es in Nordbayern z. B. das
Gut Matheshof,
eine Reitanlage mit Hotel, Ferienwohnungen, zwei Hallen eine davon für 7000 Zuschauer,
die andere etwa 1000 und div. Außenplätze. Dort werden u. a. Europameisterschaften im
Pferdesport mit bis zu 800 Pferden ausgetragen. Diese Anlage liegt mitten in der Natur,
besser geht es nicht mehr. Der SV OG Burglengenfeld trägt dort übrigens am 6. März 2005
ein Agility-Hallenturnier aus (Meldebeginn 5. Januar, Meldestelle siehe
Foxi's Hompage,
Agility-Service
oder
Rubi-Dog).
Arbeiten Vereine zusammen, können auch
Aglity-Großveranstaltungen erfolgreich durchgeführt werden. Das haben wir ja in der
Vergangenheit, z. B. 2002 in Gengenbach oder 2003 in Thalfang und insbesondere beim
European Open in Böbingen mit über 500 Startern auch erlebt, aber auch hier in Dossenheim.
 
 Ich mußte mir jetzt erst einmal diesen Frust von der Seele reden, denn auch diese DM war
aus meiner Sicht wieder eine insgesamt gelungene Veranstaltung mit hohem sportlichen Wert.
Aber nicht nur der sportliche
Aspekt war es, denn so eine Großveranstaltung bringt auch viele Menschen, die über ihr
gemeinsames Hobby miteinander verbunden sind, an einem Ort zusammen. Freundschaften werden
geknüpft oder erneuert, Informationen und Meinungen ausgetauscht. Alle betreiben diesen Sport
freiwillig in ihrer Freizeit und investieren hierdurch auch nicht unbeträchtliche Teile
ihrer Einkommen. Die Motivation dafür ist sicherlich in fast allen Fällen die Liebe zum Hund.
Ist es da wirklich zuviel verlangt von den Vertretern, die für uns und unseren Sport eintreten
sollten zu erwarten, daß sie unsere Belange nicht wie ihre persönliche Privatangelegenheit
behandeln sondern das tun was im Sinne aller Agilitysportbetreibenden ist?
 
 Zurück nach Dossenheim. Gerichtet haben Inge Kurz und Dennis Breunig. Die Parcours wurden dem
Anspruch einer DM in vollem Umfang gerecht. Sie waren, wie aus den Ergebnissen und kleinen
'Dramen' die sich abspielten zu ersehen ist, mit Schwierigkeiten gespickt, die höchste
Anforderungen an die Hundeführer, ihr Können und vor allem ihre Nerven stellten. Die flüssige
Linienführung der Parcours verstärkte noch die ohnehin schon vorhandene Brisanz einiger
Verleitungen. Die Bodenverhältnisse waren gut, ich meine es war der WM-Teppichboden von
Dortmund 2002. Sicherlich etwas rutschiger als Reithallenboden, aber die Hunde kamen nach
meiner Beobachtung damit gut zurecht. Natürlich gab es Hunde die bei Richtungsänderungen
etwas ins Schlittern kamen aber eben auch solche die Bestzeiten wie auf Schienen liefen.
 
 Am Start alle 'Grantigen' mit Ausnahme von Susanne mit Liz. Sie mußte kurzfristig wegen
einer starken Erkältung absagen. Uschi Cerny mit Age, Florian Cerny mit Lass, Andrea Deeg
mit Hope, Sylvia Vaanholt mit Gill, Günter Ammon mit Moss und Diddl. Ich hätte nie gedacht,
nach dem Beinbruch von Diddl an dieser DM teilnehmen zu können. Da ich aus den drei Turnieren
nach unserem 'Wiedereinstieg' deutlich meine noch vorhandenen und hoffentlich bald wieder
verschwundenen Defizite gesehen habe, war meine Freude teilzunehmen riesig, dagegen meine
Erwartungshaltung entsprechend klein.
 
 Am Samstag die Agility-Läufe für die Large-Hunde. Der
  Parcours
hielt schon am Start den Weitsprung bereit. Wer hat das schon 'mal trainiert? Dazu kam, daß man sich
stark auf den Weg zur Wippe konzentrieren mußte, da hier gleich drei Verleitungen lockten,
Hürde 5 und 17 und wenn man es übertreibt, 4B von hinten. Nach der Wippe, bei dem Weg zum
Slalom, mit Belgier zwischen 4B und 5, war wieder auf Hürde 9 zu achten. In Anbetracht der
knappen Standardzeit sollte der Bogen zum Slalom möglichst eng ausfallen. Nach dem Slalom
wäre ein runder Bogen über Hürde 8 wichtig, einmal wegen der Stange und dem Weg über Hürde 9.
Dabei lockt natürlich der Tunnel 20 und Hürde 2. Sicherlich wäre am geschicktesten ein Belgier
zwischen Hürde 8 und 9. Die letzten Probleme in diesem Parcours bringt die Passage von Hürde
14 zu 17, insbesondere der enge Bogen von 16 auf 17. Danach muß man eigentlich nur noch darauf
achten, die sehr schräg stehende Hürde 19 zu treffen. 
 Mit Startnummer 82 lagen wir so etwa in der Mitte des Starterfeldes von 151 Large-Teams.
Vor mir bereits einige 'Hochkaräter'. Das erste Zeichen, nach einigen Startern mit Dis,
Vw und Zeiten deutlich jenseits der 40 bzw. auch der Standardzeit von 44 s, setzte mit einem tollen
Nullfehlerlauf in 39,03 s Florian mit Lass. Für mich danach wenig beruhigend war, daß einige meiner persönlichen
Mitfavoriten ins Dis liefen. Bevor ich Diddl aus dem WoMo holte, sah ich noch den hoch engagiert
geführten Nullfehlerlauf von Ebbo Steiner in neuer Bestzeit mit 38,31 s, den guten Lauf von
Günter mit Moss, leider mit einer Vw und das Dis von Andrea mit Hope. Hope ist nach der Hürde 5
gleich über die 9 gesprungen. Mit Diddl lief dann alles, wie geplant und eigentlich viel
besser als ich erwartet hatte, bis zum Stegabgang super.
Den habe ich dann 'versemmelt', etwas zu früh angezogen und die Zone war weg. Das war's dann wohl.
Danach habe ich die Konzentration etwas verloren und die Stange von Hürde 16 fiel. Nach
Hürde 19 bin ich dann über die 2 ins Dis gelaufen, das war zwar nicht beabsichtigt und sicherlich
meiner 'istjanunsowiesovölligegal' Stimmung zuzuschreiben. Uschi mit Age kurz vor mir einen Lauf
mit einer Vw und Strafsekunde und Alex Beitl mit Chagall als Titelverteidiger, stark behindert
durch eine Knieverletzung, mit einem Dis. Ich kam gerade wieder zurecht um Sylvia mit Gill zu sehen.
Ein sehr schneller, präziser Superlauf in neuer Bestzeit mit 37,56 s, leider hat sie den Stegabgang
als Fehler bekommen. Ob Gill nun drauf war oder nicht konnte ich aus meiner Position nicht erkennen.
Ein weiterer Höhepunkt war der Lauf von Philipp mit Finn. Führtechnisch perfekt und läuferisch
stark, nahm Philipp Finn praktisch 'an die Hand' und führte ihn auf der Ideallinie durch den
Parcours. Finn rutschte so gut wie nicht, dazu noch schnelle, aber kontrollierte Kontaktzonen
und damit eine für mich kaum
für möglich gehaltene Zeit von 35,00 s. Obwohl doch einige Favoriten aus dem Rennen um den
Titel bereits ausgeschieden sind, versprach der Sonntag spanndende Wettkämpfe, denn die ersten
zehn der Rangliste waren eine bunte Mischung aus sowohl schnellen wie auch zuverlässigen Teams.
Eindeutiger Favorit natürlich Philipp, denn mit diesem Zeitvorsprung ist er bei einem
fehlerfreien Jumping nicht mehr einzuholen. (151 Starter, 15 V0, 31 V, 32 SG, 14 G, 2 NB, 57 Dis).
 
 Die 20 schnellsten Zeiten :
 
| HF, Hund | Zeit | F.-Pkte. | Rang |  | Müller-Schnick, Philipp, Finn | 35,00 | 0 | 1 |  | Vaanholt, Sylvia, Gill | 37,56 | 5 | 28 |  | Steiner, Ebbo, Jerry | 38,31 | 0 | 2 |  | Cerny, Florian, Lass | 39,03 | 0 | 3 |  | Rubner, Gerhard, Jayne | 39,28 | 10 | 65 |  | Schwarzkopf, Ekkehard, Ben | 39,95 | 5 | 29 |  | Boemers, Stephanie, Lizzy | 40,02 | 10 | 66 |  | Schmidt, Manuela, Barox | 40,14 | 5 | 30 |  | Behr, Beate, Amy | 40,45 | 5 | 31 |  | Müller, Sascha, Jacky | 40,49 | 0 | 4 |  | Köhler, Herbert, Asta | 40,49 | 15 | 76 |  | Holz, Sabine, Penny | 40,50 | 0 | 5 |  | Happel, Mirjam, Lino | 40,71 | 5 | 32 |  | Grefenstein, Mona, Cleo | 40,85 | 0 | 6 |  | Ruschinski, Steffen, Arcos | 41,55 | 5 | 33 |  | Stampfl, Nathalie, Broccoli | 41,74 | 5 | 34 |  | Giese, Silke, Gael | 42,17 | 10 | 67 |  | Klee, Oliver, Joker | 42,25 | 0 | 7 |  | Geist, Sandra, Nike | 42,26 | 5 | 35 |  | Deutschmann, Martina, Danny | 42,57 | 0 | 8 |  Vormittags am Sonntag das Jumping für die Large-Hunde. Startreihenfolge umgekehrt zu der
Rangliste. Mit anderen Worten, mit uns, den 'Loosern'  wurde begonnen. Obwohl wir ja schon
aus dem Rennen waren, sollte das uns aber nicht darin hindern, auch diesen Wettbewerb ernst
zu nehmen, nur wir konnten es etwas lockerer angehen. Der
  Parcours,
enthielt alles, was meines Erachtens am Jumping so viel Spaß macht. Insgesamt sehr flüssig
und im Wechsel technische Passagen und schnelle Sequenzen mit Verleitungen. Der Anfang
bereitete sicherlich manchem Kopfzerbrechen. Man muß den Tunneleingang absichern, darf
sich nicht zu früh vorwärts bewegen und muß doch rechtzeitig die richtige Position für Hürde 4
finden. Optimal ist, wenn man vor Hürde 7 abrufen kann, der Hund springt dann schon schräg
über die 2 Richtung Tunnel. Dann rechtzeitig ansprechen, nicht vorwärts bewegen, sondern so
als wollte man zwischen Hürde 4 und 5 durchlaufen. Die Welle dürfte keine Probleme bereiten,
man muß danach nur den Hund rechtzeitig auf dem Weg zum Slalom 8 ansprechen, damit er nicht
die Hürde 2 springt. Beim Slalom rechtzeitig lösen, um für den Weg von Hürde 10 zu 11 ruhig
agieren zu können. Die Frage war, ob man bei Hürde 10 den Hund außen oder innen zur Hürde 11
führt.
Außen wird der Bogen vielleicht etwas weiter, aber der Weg zur 12 ist harmonischer, innen
sicherlich enger, aber dafür auch zur 12 im Tempo langsamer. Eine letzte Frage war, ob man
von Hürde 16 zum Tunnel 17 einen Belgier macht und dann nach dem Tunnel wieder wechselt um
auf die rechte Seite zu kommen oder nicht gleich außen läuft. 
 
 
Wie gesagt, wir starteten gleich zu Beginn. Für uns sah ich eigentlich nur eine Problemstelle,
den Weg von Hürde 10 zu 11. Ich neige dazu - wie ja viele andere auch - mich zu früh rückwärts
zu bewegen, Diddl ist dann noch nicht ganz um den Ausleger herum und springt die Hürde zurück.
Alle anderen Sequenzen meinte ich doch sicher im Griff zu haben. Auch habe ich mich beim Tunnel
17 für die Außenbahn entschieden, denn bei meinem Talent für schnelle Wechsel kann das nur
schief gehen. Unser Lauf ging voll nach Plan. Diddl kam aber nach Hürde 4 beim Bogen auf die 5
gewaltig ins Rutschen. Der Weg zum Slalom klappte ohne das Diddl auch nur die Hürde 2 anschaute.
Dann schlug aber wieder mein Unvermögen zu. Weil ich ja auf dem Boden gegenüber Diddl im Vorteil
bin und schon vor ihm beim Slalom war, wollte ich ihm dann auch den Slalomeingang zeigen und
führte ihn in die zweite Stange. Ich habe nicht korrigiert, also Dis und bin 'fehlerfrei' bis
ins Ziel gelaufen. Da auch bei Dis die Zeit nicht gleich weggedrückt wurde, konnte ich die
Laufzeit, 29,90 s, auf der Anzeigetafel noch kurz sehen. Obwohl das Dis an unserem
Gesamtergebnis nichts Wesentliches änderte, habe ich mich trotzdem über mich schwarz geärgert.
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| Die verhängnisvolle Startsequenz | ... das Drama nimmt seinen Lauf |  
 Und wenn wir dann nun schon 'mal beim 'Schwarzärgern' sind. Was sich dann so unter den
ersten 10 der Rangliste aus dem A-Lauf von Samstag abspielte, kann man nur als Drama
bezeichnen. Die Nervosität der Starter war, bis auf Ausnahmen, unmittelbar zu spüren.
Tobias Wüst mit Leo als 10ter Stangenfehler, dann Stephanie Tiemann mit Sammy Vw,
Martina Deutschmann mit Danny ein Nuller. Der Nächste, Oliver Klee mit Joker Stangenfehler,
Mona Grefenstein mit Cleo ein Dis und das an der vorletzten Hürde. Nun die letzten fünf Teams.
Sabine Holz mit Penny Dis, Sascha Müller mit Jacky Stangenfehler. Florian Cerny mit Lass,
falsche Position beim Abrufen, Lass will den Reifen springen, Florian korrigiert und Lass
schafft es noch im Dreieck zwischen Rahmen und Ausleger durchzulaufen, aber ein Dis.
Dann Ebbo Steiner mit Jerry. Den Anfang gut geschafft, aber dann fällt die Stange von
Hürde 4, auch vorbei.
 
 Als letzter Starter Philipp Müller-Schnick mit Finn. Wird er die
Nerven haben? Alle die ihm, wenn überhaupt gefährlich hätten werden können, sind schon
aus dem Rennen. Martina Deutschmann, die Einzige unter den ersten 10 mit einem Nullfehlerlauf
im Jumping hatte eine Zeit von 31,14 s. Also nur unter dieser Zeit zu bleiben würde völlig
ausreichen.
Der Vorsprung von über 7 s aus dem A-Lauf den Philipp hatte nützt nichts, weil die
Standardzeit im Jumping auf 30 s gesetzt war. Also mehr als 31,14 s durfte er daher auch
nicht laufen. War es das oder etwas anders, jedenfalls führte er Finn von der Starthürde
direkt in den Reifen - aus und vorbei. Deutscher Meister damit Martina Deutschmann mit
Danny-Boy, Christiane Klar mit Leica auf Platz 2 und Melanie Sroczynski mit Marlowe
auf Platz 3.
 
 
 
Ach ja, die übrigen 'Grantigen'. Andrea mit Hope 2 Vw, Uschi mit Age, Sylvia mit Gill und
Günter mit Moss Dis. (149 Starter, 5 V0, 36 V, 45 SG, 12 G, 2 NB, 49 Dis).
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| Die Deutschen Meister 2004 |  
| Martina Deutschann Danny-Boy
 | Claudia de Angelis Jaunty
 | Anne Großler Faible
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 Die 20 schnellsten Zeiten :
 
| HF, Hund | Zeit | F.-Pkte. | Rang |  | Germann, Lisa, Biene | 26,65 | 5 | 34 |  | Schmidt, Manuela, Barox | 28,85 | 10 | 70 |  | Beitl, Alexander, Chagall | 29,65 | 5 | 35 |  | Geist, Sandra, Nike | 29,89 | 5 | 36 |  | Nickels, Hinky, Quick | 30,13 | 0 | 1 |  | Pantel, Dietmar, Skip | 30,32 | 0 | 2 |  | Stampfl, Nathalie, Broccoli | 30,69 | 5 | 41 |  | Thenert, Jörg, Chico | 30,76 | 0 | 3 |  | Voelcker, Christian, Onyx | 30,78 | 0 | 4 |  | Otterbach, Sabrina, Justin | 30,97 | 0 | 5 |  | Behr, Beate, Elexa | 31,05 | 6 | 42 |  | Klee, Oliver, Joker | 31,07 | 6 | 43 |  | Schaller, Andrea, Kira | 31,12 | 1 | 6 |  | Deutschmann, Martina, Danny | 31,14 | 1 | 7 |  | Blase, Andreas, Fancy | 31,23 | 6 | 44 |  | Ruschinski, Steffen, Arcos | 31,27 | 1 | 8 |  | Bästlein, Bettina, Amy | 31,31 | 11 | 75 |  | Hidde, Brigitte, Corbeau | 31,49 | 16 | 89 |  | Sroczynski, Melanie, Marlowe | 31,55 | 1 | 9 |  | Klar, Christiane, Leica | 31,58 | 1 | 10 |  Alle Ergebnisse bei
Foxy's Homepage,
Agility-Service
und weitere Berichte bei
Esther und Mocke
und
Agility
mit Wolfgang und Garry.
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